Am 03. und 04. Dezember 2013 traf sich das Projektkonsortium PrimAIR zu einem Arbeitstreffen im Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement am Klinikum der Universität München.
Der Fokus des Treffens lag dabei auf der Konzeption und Bedarfsplanung einer flächendeckenden Notfallversorgung in dünn besiedelten, strukturschwachen Gebieten unter den Bedingungen der prognostizierten demographischen Veränderungen. Als Forschungsschwerpunkte sind hierbei das einsatztaktische Vorgehen und das Besetzungskonzept der Hubschrauber zu nennen.
Das interdisziplinäre Forschungsprojekt PrimAIR (www.projekt-primAIR.de) untersucht innerhalb von drei Jahren anhand der Beispielregion Mecklenburg-Vorpommern, ob die bodengebundene Notfallrettung in Regionen mit geringer Bevölkerungsdichte durch eine alleinige Luftrettung als zukunftsfähige Alternative ersetzt werden kann.
Das interdisziplinäre Projektkonsortium setzt sich aus folgenden Partnern zusammen:
antwortING Ingenieurbüro PartG, Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme (IVI), Institut für Notfallmedizin (IfN) der Asklepioskliniken Hamburg, Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement am Klinikum der Universität München (INM), Institut für Rettungsingenieurwesen, Gefahrenabwehr der Fachhochschule Köln (IRG).
Weiterhin sind Partner aus dem Bereich der Luftrettung (ADAC Luftrettung gGmbH, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Bundespolizei Fliegergruppe, DRF Stiftung Luftrettung gAG) sowie der Modellregion Mecklenburg-Vorpommern (Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales; AOK Nordost) involviert.
Das Projekt wird vom BMBF im Rahmen des Sicherheitsforschungsprogramms der Bundesregierung gefördert. Projektträger ist das VDI Technologiezentrum (VDI TZ), Verbundkoordinator des Projektes ist das antwortING Ingenieurbüro in Köln.