Der 6. Deutsche interdisziplinäre Notfallmedizin Kongress (DINK) fand am 5. - 6. März 2015, in der Rhein-Mosel-Hallen in Koblenz statt. Dr. Stephan Prückner, der Geschäftsführende Direktor des INM und Dr. Heiko Trentzsch, Bereich Medizin übernahmen dort mehrere aktive Beiträge in dem breit gefächerten, interdisziplinären und multiprofessionellen Programm.
So leitete Dr. Prückner als Vorsitzender gemeinsam mit Dr. T. Luiz (Kaiserslautern) die Sitzung „Leitstelle 2020: Was muss sie leisten?" und zusammen mit Dr. J. C. Brokmann (Aachen) die Sitzung „Zu guter Letzt!" Er referierte außerdem in der Sitzung „Hochrisiokobereich Notfallmedizin?!" zum Thema „Checklisten: Wann hilfreich?" und präsentieret in der Sitzung „Zukunftswerkstatt Notfallmedizin" Ergebnisse des BMBF-geförderten Forschungsprojektes PrimAIR mit dem Thema „Notärztliche Rettung im ländlichen Raum nur aus der Luft; PrimAIR aktueller Stand" und weiter „Vorteile überregionaler Planungsstrukturen - insbesondere unter Berücksichtigung der Weiterentwicklung des Rettungsdienstes".
Dr. Trentzsch hielt in der Sitzung „Schockraum – nur für Trauma?" den Vortrag „Checklisten: Der Schockraum braucht sie!" und leitete gemeinsam mit Herrn Prof. Böttiger (Köln) die Sitzung „Best of the Best", eine vom Arbeitskreises Notfallmedizin der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DAGI) und der Sektion Notfall-, Intensivmedizin und Schwerverletztenversorgung (Sektion NIS) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie NIS der DGU zusammengestellte Sitzung, in der die jeweils drei besten Abstracts der Wissenschaftlichen Arbeitstage Notfallmedizin des Arbeitskreises Notfallmedizin der DGAI (WATN) bzw. hochwertige Publikationen aus dem TraumaRegister DGU® präsentiert wurden. Dr. Trentzsch hatte hier Gelegenheit in dem Vortrag „Die Bedeutung des biologischen Geschlechts auf den klinischen Verlauf nach schwerem Unfalltrauma" auch eigene Arbeitsergebnisse zu präsentieren.
Anlass zur Freude gab außerdem die Bekanntgabe der Gewinner des diesjährigen Posterpreises, der vom Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA) e.V. anlässlich des DINK 2015 ausgelobt wird. Den ersten Platz gewann das Poster „Beobachtungsstudie zum Management instabiler Beckenringfrakturen" und wurde dem Erstautor Herrn Dr. B. Wohlrath von der BG Unfallklinik Frankfurt/Main überreicht. Dieses Projekt ist ein Kooperation-Projekt zwischen INM und der BGU Frankfurt. Dr. Trentzsch ist Koautor dieser Arbeit.