Das INM war wesentlich an der Erstellung des nunmehr publizierten Eckpunktepapier 2016 zur notfallmedizinischen Versorgung der Bevölkerung in der Prähospitalphase und in der Klinik beteiligt. Das Eckpunktpapier 2016 berücksichtigt die gesamte notfallmedizinische Prozesskette vom Eintritt des Notfalls und dem Notrufeingang in der Rettungsleitstelle über die notärztliche/rettungsdienstliche Versorgung bis zur Weiterbehandlung im Krankenhaus. Zudem enthält das Eckpunktepapier 2016 Empfehlungen zu den „Tracerdiagnosen“ plötzlicher Kreislaufstillstand, Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Schwerverletzte/Polytrauma, Sepsis und ST-Hebungsinfarkt sowie pädiatrische Aspekte bei der präklinischen Versorgung der Tracerdiagnosen. Mit den im Eckpunktepapier 2016 beschriebenen Kernaussagen wird somit für die wichtigsten notfallmedizinischen Krankheitsbilder eine integrierte Bedarfsplanung möglich. Das Eckpunktepapier 2016 sowie die ergänzenden Dokumente sind verfügbar unter http://link.springer.com/article/10.1007/s10049-016-0187-0. |